Personalverantwortung und die Förderung psychischer Gesundheit – Wie passt das zusammen?

Eine angemessene Förderung der psychischen Gesundheit von Mitarbeitenden ist aus der Unternehmenswelt nicht mehr wegzudenken, denn längst ist allen klar: Eine gesunde psychische Verfassung der Mitarbeitenden trägt maßgeblich zur Produktivität des Unternehmens bei.

So ist die Förderung der psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz keine Option mehr. Sie ist ein Thema, mit dem sich Führungskräfte heute beschäftigen. Ein unterstützendes und positives Arbeitsumfeld fördert das Wohlbefinden der Mitarbeitenden und wirkt sich entsprechend positiv auf ihre Leistungsfähigkeit aus. Wie aber kann die Führungskraft ein wertschätzendes Arbeitsklima schaffen?

Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz fördern

Es ist unbestritten eine anspruchsvolle Aufgabe, neben der Produktivität der Abteilung auch die psychische Gesundheit der Mitarbeitenden im Blick zu haben. Die nun folgenden Ansätze helfen Ihnen dabei, das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeitenden zu fördern, ihre Bedürfnisse achtsam wahrzunehmen und diese in passenden Maßnahmen einzubetten.

Wertschätzung und Vertrauen: Mehr Leichtigkeit entsteht, wenn Sie den Fokus auf Wertschätzung und Vertrauen legen. Mitarbeiter:innen, die sich wertgeschätzt fühlen, sind motivierter, produktiver und identifizieren sich mit dem Unternehmen. Das wirkt sich ebenfalls positiv auf ihre psychische Gesundheit aus.

Kommunikation und Offenheit: Eine offene Kommunikationskultur, in der sich die Mitarbeitenden trauen, über ihre Sorgen zu sprechen, ist die Grundlage dafür, Probleme zu erkennen und frühzeitig zu reagieren. Seien Sie ein Vorbild und zeigen Sie so, wie wichtig Ihnen das Thema ist.

Prävention: Durch regelmäßige, gern auch kurze Gespräche mit den Mitarbeitenden schaffen Sie einen guten Kontakt zu Ihrem Team. Überbelastungen werden so frühzeitig erkannt und Sie können auf helfende Maßnahmen hinweisen.

Veränderungen erkennen: Veränderungen im Verhalten deuten oft darauf hin, dass sich auch im Leben eines Menschen etwas verändert hat. Ist ein kontaktfreudiger Mensch zunehmend still und zurückgezogen? Zeigt ein ruhiges Teammitglied plötzlich starke Gefühlsausbrüche? Das können Anzeichen für eine psychische Belastung sein. Achten Sie auf Erschöpfungserscheinungen, nachlassende Arbeitsmotivation, Gedächtnisprobleme oder Frustration bei den Mitarbeitenden. Auch Veränderungen auf der Beziehungsebene, wie besonders formales Verhalten, sinkende Hilfsbereitschaft, Provokationen und zunehmende Konflikte können Anzeichen sein. Ziehen Sie keine voreiligen Schlüsse. Ein Gespräch kann hilfreich sein, denn Verhalten wird oftmals sehr individuell bewertet.

Individuelle Unterstützung: Ihnen als Führungskraft kommt eine wichtige Rolle zu. Sie können auf ein Teammitglied zugehen, wenn Sie ein Problem vermuten. Damit machen Sie deutlich, dass Sie hinschauen. Psychologische Gespräche können Sie den Fachleuten überlassen. Sie hingegen können verschiedene Hilfsangebot aufzeigen. Die Auswahl und Inanspruchnahme der geeigneten Hilfe liegt dann in der Verantwortung der Mitarbeitenden selbst.

Für die richtige Gesprächsführung und die Auswahl der passenden Hilfsangebote unterstützen die Führungskräfteberater:innen von Corrente.

Sensibilisierung und Schulung: Bemerken Sie Schulungsbedarf im Unternehmen, können Sie die Aufmerksamkeit auf das Thema lenken und sensibilisieren.

Hilfreiche Workshops sind zum Beispiel:

  • Inklusive Sprache – Kulturwandel im Prozess
  • Fürsorgegespräche: Emphatische Kommunikation trotz professioneller Abgrenzung
  • Die hohe Kunst der Deeskalation
  • Wir! Ein Team – mehr als die Summe seiner Teile

In unserem Trainingskatalog finden Sie eine große Auswahl an Workshops und Vorträgen.

 

Wir beraten Sie gern, wie Sie die psychische Gesundheit in Ihrem Unternehmen erhalten und fördern können!

Building together an inclusiv, responsible and serene workplace.